Entfeuchtungssystem

Unter Anlehnung an spezielle technische Kenntnisse, durch gezielte Studien und Erforschungen historischer Mörtel und Putzsysteme, wurde ein wirkungsvolles, den charakteristischen Eigenschaften historischer Bauwerke entsprechendes Putzsystem zur Entfeuchtung von Mauerwerken mit aufsteigender Grundfeuchtigkeit entwickelt. Die Studien wurden gezielt auf die Entwicklung eines Entfeuchtungsputzes, unter Berücksichtigung der historischen und ausschließlich nachhaltig ökologischen und biologischen Materialien durchgeführt. Diese Zusammensetzung verleiht dem Putzsystem zudem Haltbarkeit und Langlebigkeit.

Speziell für die Sanierung von Mauerwerken in feuchter Umgebung und für Mauerwerke mit aufsteigender Grundfeuchtigkeit, zusammengesetzt aus Puzzolankalk Pantheon und selektionierten Zuschlagsstoffen in kontinuierlicher Sieblinie, ausgewählt nach entsprechendem Bedarf und Anforderungen.

PROBLEMLÖSUNG BEI AUFSTEIGENDER Feuchtigkeit

• die mikroporöse Struktur verleiht den Mörtelschichten hohe Atmungsaktivität und sehr geringe Kapillarwirkung. Dadurch wird das Endringen der Wassermoleküle in die Putzschichten und somit die Kristallisation von wasserlöslichen Salzen im Putz kontrolliert und vermindert, Wasserdampf kann entweichen. Zudem zeichnet sich der Entfeuchtungsputz durch seine Mikroporosität mit hoher Druckfestigkeit aus;
• ohne löslichen Freikalk. In der Abbindungs- und Aushärtungsphase reagiert der Kalk mit den in natürlichen Puzzolanerden enthaltenen Aluminium-Silikaten. Somit ist kein Freikalk vorhanden, der die Zersetzung des Putzes zur Folge hätte;
• Silizium-Zuschläge verleihen dem Mörtel Resistenz gegen Umwelteinflüsse und tragen generell zur Festigkeit bei.

Verarbeitung

• den alten Putz bis auf das Mauerwerk entfernen, bis mindestens 30 cm über den sichtbaren Feuchtigkeitsschäden;
• mauermörtel bzw. Fugenmörtel mit Salzschäden bis ca. 1 cm Tiefe entfernen;
• die freigelegte Mauerfläche mit sauberem Wasser waschen;
• das Mauerwerk mit Kompressenputz entsalzen.

Zyklus - entfeuchtungsPUTZ

• Fortis Spritzputz Anti S. in der Schichtdicke von 10 mm als Haftbrücke aufwerfen;
• Fortis Entfeuchtungs-Putzmörtel in der Mindestschichtdicke von 20 mm, unter Einhaltung der maximalen Auftragsstärke von 10 mm pro Putzschicht und der entsprechenden Trockenzeiten, auftragen;
• die Endbeschichtung erfolgt mit einem sehr diffusionsfähigen und gegen Umwelteinflüssen resistenten Edelputz - Calchèra San Giorgio, wie z.B.:
  • Tonachino®;
  • Waschputz;
  • Vetus Marmorino®.