Konsolidierung

Strukturelle Konsolidierung von Mauerwerken

Strukturelle Konsolidierung im Zuge der Restaurierung und der nachhaltigen Sanierung von historischen Mauerwerken durch Verwendung von natürlichen Mörtel, kompatibel mit den historischen Materialien.

Historische Mauerwerke weisen im Inneren sehr oft Hohlstellen und Diskontinuität auf, welche aus der Zeit der Erbauung stammen oder z.B. durch Erschütterung entstanden sind. Diese Unregelmäßigkeiten im Mauerwerk beeinflussen die Haftung zwischen den Bauelementen und somit die mechanische Resistenz des Bauwerkes.

Verstärkung der Struktur durch Injektionen Injektionsmörtel 100

Injektionsmörtel aus Puzzolankalk für die strukturelle Konsolidierung von Mauerwerken, aus vollkommen hydraulischem Bindemittel. Er wird durch die Kaltmischung von Luftkalk erster Qualität mit hohem Anteil an Calciumhydroxid, selektionierten Naturpuzzolanen, mikronisierten, karbonathaltigen Zuschlägen und Zusatzstoffen für die schwundfreie Trocknung hergestellt. Die Druckfestigkeit ist kompatibel mit dem des originalen Bestandes.

Kategorie M10 nach EN 998-2.

Injektionsmörtel 100 ist ein fließfähiger Mörtel für die strukturelle und statische Festigung von Stein-, Ziegel- und Mischmauerwerken, ohne chemische Einwirkung auf den Bestand und die Folgeprodukte, welche im Zuge der Restaurierung verarbeitet werden.

Vorteile

  • atmungsaktivität und Diffusionsfähigkeit des Mauerwerkes werden nicht beeinflusst und die Bildung von Kondenswasser wird verhindert;
  • ausgezeichnete Verträglichkeit mit den historischen Materialien;
  • resistent gegen Mikroorganismen, bewahrt Putze und evtl. vorhandene Malereien vor Befall;
  • frei von wasserlöslichen Salzen, Freikalk und frei von jeglicher Art von Zement.

Anwendungbereich

  • strukturelle Konsolidierung von Stein-, Ziegel- und Mischmauerwerken mit Hohlräumen;
  • konsolidierung von nicht aktiven Rissen und Sprüngen im Mauerwerk.

Laut Zustand des Mauerwerkes wird der Abstand der Löcher des Injektionsrasters festgelegt Bohrlöcher ø 20 mm mit einer Tiefe von ca. 4/5 des Mauerwerkes, leicht nach unten geneigt anlegen.

a) Mauerwerk mit Hohlstellen;
b) fachgerecht angelegte Bohrlöcher;
c) Injektionsmörtel 100, injiziert mittels Niederdruckpumpe (1,0-1,5 bar)

Anlegen der Bohrlöcher nach festgelegtem Raster.

Anbringen der Injektionsschläuche.

Beispiel Injektionsraster.

Infiltration.

Injektion mittels Spritze.

Injektion mit Niederdruckpumpe.